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FiltaPex® · modular | pur auf der Landesliste NRW

Das System FiltaPex® · modular | pur wurde zum Jahresende 2017 offiziell in die Landesliste NRW für die zugelassenen Anlagen zur Regenwasserbehandlung von Flächen der Kategorie II gemäß Trennerlass aufgenommen.

Das Regenwasserbehandlungssystem FiltaPex® wird seit 2008 zur Behandlung von stark verschmutzten Abflüssen eingesetzt. Die ursprüngliche Entwicklung zielte dabei auf eine besonders effiziente Schmutzstoffabscheidung mittels Filtertechnologie nach sedimentativer Vorreinigung ab. Nachdem das Land Nordrhein-Westfalen erstmals 2012 konkrete Anforderungen an die Regenwasserbehandlung von mäßig verschmutzten Oberflächen (Kategorie II) gemäß Trennerlass formuliert hat, veranlasste dies die Pecher Technik GmbH zur Entwicklung des kompakten Schachtsystems FiltaPex® · modular. Dieses kann durch unterschiedliche Ausbaustufen flexibel an die jeweiligen Reinigungsanforderungen angepasst werden. In der ersten Ausbaustufe ist der Reinigungsschacht als optimierte Hochleistungssedimentationsstufe konzipiert, in der absetzbare Stoffe sowie Schwimmstoffe und Leichtflüssigkeiten effektiv zurückgehalten werden. In der zweiten Ausbaustufe wird im Schacht ein zusätzlicher mehrstufiger Filter mit der bekannten FiltaPex® -Technologie integriert. Neben dem nahezu vollständigen Rückhalt von partikulären Feinststoffen können damit auch gelöste Schadstoffe, wie z. B. Schwermetalle, effizient aus dem Regenwasser eliminiert werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die zweite Ausbaustufe auch später im Betrieb jederzeit nachrüstbar ist, so dass den Anlagenbetreibern eine langfristige Investitionssicherheit garantiert werden kann.

    10 Januar
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In der zweiten Ausbaustufe mit Regenwasserfilter wurde das modulare System bereits 2013 erstmals zur Regenwasserbehandlung eingebaut. Eine Aufnahme in die Landesliste NRW der zugelassenen Anlagen erfolgte nach entsprechendem Praxisbetrieb in 2015.

Für die erste Ausbaustufe ohne Regenwasserfilter wurden Anfang 2013 die vom Land vorgeschriebenen Laborversuche zum Stoffrückhalt mit Bravour bestanden. Bis zu einer ersten Inbetriebnahme in der Praxis dauerte es dann allerdings noch bis März 2016, da zunächst die Hürden für die wasserrechtliche Genehmigung in NRW genommen werden mussten und die Anlage geplant und ausgeschrieben musste. Zwischenzeitlich sind in NRW über 20 modulare Anlagen in der ersten Ausbaustufe mit Anschlussflächen von wenigen 1.000 m² bis über 3 ha je Reinigungsschacht in Betrieb. Für 4 Anlagen wurde das Betriebsverhalten umfangreich gemäß den Anforderungen des Landes NRW dokumentiert. Erwartungsgemäß zeigte sich an keiner der bisher eingebauten Anlagen ein Betriebsproblem, so dass alle Anforderungen für die Aufnahme in die Landesliste zum Jahresende 2017 auch formell erfüllt waren.

Zusätzlich wurden in 2016 die vom Land NRW vorgeschriebenen Laborversuche für ein verkleinertes System zur Quantifizierung der stofflichen Wirkungsweise bei hohen hydraulischen Beschickungen wiederholt. Damit konnte nachgewiesen werden, dass mit einem modularen Reinigungsschacht DN 800 bei einer Anschlussfläche von 2.000 m² die Reinigungsanforderungen des Landes NRW sicher erfüllt werden. Mit der von der Pecher Technik GmbH angebotenen Systemfamilie mit Schachtgrößen von DN 800 bis DN 4000 kann somit die Regenwasserbehandlung für Anschlussflächen bis rd. 50.000 m² erfolgen.

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