In Düren kommt zunächst die 1. Ausbaustufe zum Einsatz (FiltaPex · modular | pur). Das System wirkt hier als Sedimentationsschacht mit optimiertem Schwimmstoffrückhalt. Die Schachtgestaltung und ‑ausrüstung wurden dabei speziell für die Anforderungen in NRW konzipiert und mittels umfangreichen Modellberechnungen optimiert. Der in den Modellen prognostizierte Stoffrückhalt wurde anschließend durch unabhängige Laborversuche bestätigt, so dass mit dem Systemschacht alle entsprechenden Anforderungen des Landes NRW sicher erfüllt werden. Die Genehmigung durch die zuständige Untere Wasserbehörde war damit trotz der relativ großen angeschlossen Fläche unkritisch.
Ein Vorteil des eingebauten Systemschachtes ist das modulare Konzept. Bei zukünftig steigenden Anforderungen an die Niederschlagswasserbehandlung lässt sich in dem Schacht nachträglich noch ein zusätzlicher Filter einbauen. Die entsprechenden Vorkehrungen dafür sind bereits von Anfang an vorhanden. Ein solcher Filter würde dann noch eine deutlich weitergehende Reinigung des abfließenden Niederschlagswassers ermöglichen, wie es aktuell z. B. für Flächen der Kategorie III gemäß Trennerlass erforderlich ist. Nicht auszuschließen ist jedoch, dass auch für weniger stark verschmutze Flächen zukünftig höhere Anforderungen gestellt werden oder dass neue Schmutzstoffe in den Fokus geraten. Mit dem modularen System der Pecher Technik GmbH ist man dafür gerüstet.